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Siebenmal Schimonydorf!

Mein am häufigsten erschienener Artikel


Seit einem Jahr bin ich Blogger.


Vor einem Jahr habe ich meinen Blog gestartet. Dessenungeachtet erscheinen meine Artikel weiterhin auch in Zeitungen. Einmal Journalist, immer Journalist. Als solcher wurde ich ausgebildet, um über alle Bereiche zu schreiben, nicht nur über Sport. Schimonydorf ist ein Beispiel dafür. Zum Einjährigen meines Blogs wird ein für mich besonderer Beitrag veröffentlicht: meine literarische Reisereportage mit christlichem Blick über das erwähnte Dorf in Rumänien. Es ist die am nördlichsten gelegene Ortschaft des banatschwäbischen Siedlungsgebietes. Sie liegt am Fluss Schwarze Kreisch, der hier die Grenze zwischen den Kreisen Arad und Bihor bildet. In Schimonydorf in der Arader Gegend wurde mein Vater geboren, verbrachte ich bei Großeltern, Tanten, Onkeln und Cousins einige der schönsten Tage meiner Kindheit und Jugend. Besonders ist der Beitrag über Schimonydorf nicht nur deshalb für mich, sondern auch, weil er zwischen 2023 und 2025 in sieben Publikationen abgedruckt wurde und damit mein am häufigsten erschienener Artikel in 40 Jahren Journalismus ist.

Zuletzt wurde der Bericht am 2. Februar 2025 zu Maria Lichtmess im "der pilger" publiziert, auf der Titelseite mit der Schlagzeile "Spurensuche in der Heimat" angerissen und nach dem Editorial sowie Inhaltsverzeichnis als erster Artikel im Magazin abgedruckt. Gegründet als „Der christliche Pilger“ erschien die erste Ausgabe des Blattes am 1. Januar im Revolutionsjahr 1848 – und damit 13 Jahre vor der Vatikan-Zeitung „Osservatore Romano“! "der pilger" ist somit die älteste Bistumszeitung Deutschlands. Sie erscheint wöchentlich im 177. Jahrgang jeweils am Sonntag im Bistum Speyer. "der pilger" berichtet vom kirchlichen Leben in der Diözese ebenso wie über das Geschehen in der Weltkirche. Dazu kommen religiöse Texte wie Gebete und Bibelauslegungen insbesondere zu den jeweils aktuellen Sonntagsevangelien. Im Unterhaltungsteil bietet die Zeitung Buch- und Spieletipps, Kurzgeschichten, Rätsel und Kochrezepte. Regelmäßig werden auch Ereignisse und politisches Geschehen aus katholischer Sicht kommentiert", heißt es bei Wikipedia.


  Meine literarische Reisereportage über Schimonydorf im „der pilger“ aus Speyer



Bitte auf den oberen Button "Pdf DerPilger" klicken, um die Datei zu sehen.



Erstmals wurde meine Reportage über Schimonydorf am 7./8. Oktober 2023 in der Wochenzeitung "neue bildpost" veröffentlicht. Bei der 1951 gegründeten katholischen Zeitung aus Augsburg handelt es sich um eine Publikation im Boulevardstil, deren Logo jenem der Boulevardzeitung BILD ähnelt, für die ich mehr als 22 Jahre lang als festangestellter Redakteur tätig war. Was für ein Zufall! „Die "neue bildpost" ist eine überregionale, christliche Wochenzeitung, die kein Blatt vor den Mund nimmt: Sie informiert klar und anschaulich über das aktuelle Geschehen in Politik, Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft. Ihr Untertitel „unabhängig, christlich“ ist dabei Programm", informiert der herausgebende Verlag. Ich bin nach der Auswanderung aus Rumänien auf die "neue bildpost" in Wiesloch bei Heidelberg aufmerksam geworden, dem Wohnort meiner Eltern, wo sie in den Kirchen ausgelegen hat, von uns sehr gerne gelesen und jahrelang abonniert wurde.



Idylle pur im Kreischland! Auf der Hauptstraße von Schimonydorf ist ein Planwagen als Einspänner unterwegs. Foto: Helmut Heimann


Ebenfalls am 7./8. Oktober 2023 erschien mein Schimonydorfer Artikel in der "Katholischen SonntagsZeitung für Deutschland" aus Augsburg, die in ihrem Jahrgang die Zahl 132 stehen hat und eine der größten katholischen Wochenzeitungen in Deutschland sowie die größte in Bayern ist. "Schwerpunkte der Berichterstattung sind das Geschehen im Vatikan und in den deutschen Bistümern, gepaart mit angrenzenden Themen aus Zeit- und Kulturgeschichte. Zudem wird die Situation von Christen in verschiedenen Teilen der Welt beleuchtet, vor allem in Lateinamerika, Osteuropa, im Nahen Osten und Afrika", so Wikipedia. Mit der "neuen bildpost" und der "Katholischen SonntagsZeitung" werden laut Herausgeber bundesweit ca.150.000 Leser mit Berichten, Reportagen und Interviews zu aktuellen Themen aus Kirche und Gesellschaft erreicht. 



Am 21./22. Oktober 2023 veröffentlichte die "Katholische SonntagsZeitung für das Bistum Augsburg" meine Schimonydorfer Reportage. Über die Zeitung schreibt ihr Herausgeber: "Charles Lindbergh fliegt über den Atlantik - der erste Tonfilm kommt in die Kinos - und in Deutschland wird das Arbeitslosengeld eingeführt. Das alles geschah im Jahr 1927. Und in jenem Jahr erschien am 27. Februar auch die erste Ausgabe der "Katholischen Sonntagszeitung für die Diözese Augsburg", damals noch „Katholisches Sonntagsblatt“ genannt. Die erste Ausgabe hatte eine Auflage von 50.000 Exemplaren. Da es zu jener Zeit noch keine Fernseher, kaum ein Radio und erst recht keine Computer gab, erzielte das Blatt eine riesige Verbreitung und große Aufmerksamkeit." Auch 98 Jahre später "ist die Zeitung bei vielen Gläubigen im Bistum Augsburg selbstverständliche Sonntagslektüre", so der Verlag.



Am 18. Dezember 2023 druckte die "Siebenbürgische Zeitung" (SbZ) meinen Bericht über Schimonydorf in ihrer Weihnachtsausgabe ab. Die Zeitung der Gemeinschaften der Siebenbürger Sachsen wird vom Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. herausgegeben und erscheint im 75. Jahrgang in München. In der Folge 9 vom 3. Juni wird in der SbZ eine mehrseitige Beilage zum Jubiläum erscheinen, die einen Blick auf die Geschichte von der ersten Ausgabe im Juni 1950 bis heute werfen wird. Mit 17.740 Exemplaren ist die SbZ auflagenstärkste Vertriebenenzeitung in Deutschland. Mein Reisebericht wurde auch in der SbZ Online publiziert und steht seit Start meines Blogs in der Rubrik "Links & Mehr" bei den anderen Beiträgen in der Linksammlung.




Der "Gerhardsbote", die Mitteilungen des St. Gerhards-Werks e.V und des Südostdeutschen Priesterwerks e.V., veröffentlichte meinen Schimonydorfer Artikel ebenfalls in seiner Weihnachtsausgabe im Dezember 2023. Das Blatt erscheint im 70. Jahrgang zweimal jährlich, jeweils an Ostern und Weihnachten. Auf seiner Homepage ist über das St. Gerhardswerk mit Sitz in Stuttgart zu lesen: "Es ist ein Verein, der sich zum Ziel setzt, das religiöse und kulturelle Erbe der Deutschen aus oder in den südosteuropäischen Ländern zu pflegen und weiterzugeben. Er will das Interesse an der Religiosität, Geschichte und Kultur dieser Regionen wecken und in das Bewusstsein der Menschen in Deutschland rücken. Er will den Heimatvertriebenen, Flüchtlingen und Aussiedlern helfen, ihr Schicksal positiv aus dem christlichen Glauben heraus zu bewältigen. Er will praktische Friedensarbeit leisten im Dienste der Versöhnung – vor allem mit den Völkern Südosteuropas. Wir wollen die kulturellen und kirchlichen Traditionen und Anliegen der Donauschwaben aus Südosteuropa aufgreifen und pflegen, Brücken bauen zu den Menschen in den Herkunftsregionen, Begegnungen und Austausch fördern, die gemeinsame Geschichte mit den anderen Ethnien im Donauraum aufarbeiten."




Am 5. Dezember 2024 brachte das "Jahresheft Glogowatz" meine Schimonydorfer Reportage in seiner Ausgabe 2023, die aus technischen Gründen ein Jahr später erschienen ist. Mit einer Auflage von 1500 Exemplaren handelt es sich um das größte banatschwäbische HOG-Blatt, das seit 2006 von der Heimatortsgemeinschaft Glogowatz herausgegeben wird.

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Der Innenhof meines Großelternhauses vor 60 Jahren mit und vor 24 Jahren ohne Brunnenschwengel. Fotos: Privat; Helmut Heimann/Collage: Hans Vastag



Nicht nur bei Medien, sondern auch bei den Lesern fand meine literarische Reisereportage über Schimonydorf regen Anklang. Im Folgenden einige ihrer Reaktionen:


Gerlinde Bohn: "Diese Reportage ist sooo schön! Ich habe Tränen in den Augen, sehe und erlebe "Dein" Schimonydorf vor meinem geistigen Auge. Solche oder so ähnliche Erinnerungen hat jeder von uns und trägt sie ein Leben lang im Herzen. Ich danke Dir vielmals, dass Du mich hast teilhaben lassen an diesen berührenden und emotionalen Zeilen! Diese Reportage ist mein Lieblingsartikel von Dir. Es ist immer wieder ein Hochgenuss, ihn zu lesen! Gratulation für Deine Schreibkünste, Du hast ein gottbegnadetes Talent. Mach' weiter so!"

Walter Schneider: "Die Reportage ist hervorragend geschrieben. Wieder ist Dir ein journalistischer Clou gelungen. Es hätten schon viele andere auch so über den Ort ihrer Abstammung schreiben können. Hat aber keiner! Dein Stil ist ohnehin der, der unseren Landsleuten aus der Seele spricht. Luther würde sagen: vom Maul abgelesen. So wie ein Musikus weiß, was er spielen muss, so findest Du für den betreffenden Leserkreis die ansprechenden Themen im passenden Stil. Von Deinem Ort wusste ich bislang nichts, jetzt weiß ich mehr! Ich landete einmal mehr wieder in der Kindheit, die sich bei mir natürlich hauptsächlich in Grabatz, Komlosch und Hatzfeld bei meinen Großeltern abspielte sowie in Gottlob bei meinen Cousins und in Ostern. Dort war ein Strand, wo wir jeden Sommer täglich von mittags bis abends mit anderen Kindern eine wunderbare Zeit verbrachten. Zudem sind wir da täglich hin und zurück mit den Fahrrädern gefahren, anschließend noch zum Fußballspielen auf die Hutweide bis zum Dunkelwerden. Danach schlief ich wie ein Baby. Vielleicht idealisiere ich jetzt im Alter diese Zeit, aber sie war lebenswert! Danke für das Wiedersehen mit Schimonydorf. Ergreifende Erinnerungen, echt Literatur!"

Michael Schneider: "Ich habe Deinen Blog durch Deine Reportage über Schimonydorf im Glogowatzer Jahresheft 2023 gefunden. Bin Glogowatzer und mit den Eltern 1970 in die USA (New York) gezogen. Zurzeit wohne ich nahe der Uni Princeton in New Jersey. Deine Reportage führte mich zurück in meiner Erinnerung an die Marosch (wo ich in einem Kanalbassin gleich am Fluss schwimmen lernte), den Schlossberg in Glogowatz (wo wir als Kinder Fußball und “Kriegeles” [Cowboys and Indians] spielten), den Schulhof und den Kindergarten bei der Kirche, den großen Nussbaum in unserem Garten, den Brunnenschwengel, und so vieles mehr. Ich war im Jahr 2008 zum letzten Mal in Glogowatz und hatte damals noch das große Glück, mein Elternhaus (Baujahr 1868) zu sehen, nicht nur von außen, sondern auch noch die Stube, den Keller, wo ich als Junge Holz hackte, und den Dachboden, von dem ich als Kind runtergefallen bin. Ja, das sind Erinnerungen, die sich jetzt wieder in meinem Gedächtnis eingeprägt haben - dank Deiner eigenen Erinnerungen an die unvergessliche Heimat von Schimonydorf. Dafür danke ich Dir, lieber Helmut! Ich werde von nun an auch Deinen Blog verfolgen."

Herbert Filip: "Die Reportage hat mir sehr gut gefallen. Beeindruckend war für mich, etwas über diese Großfamilie mit zwölf Kindern zu erfahren. So was lese ich sehr gerne."

Erwin Kilzheimer: "Der Reisebericht weckt in mir viele Kindheitserinnerungen. Vielen Dank dafür. Bin zwar Glogowatzer, meine Mutter war aber aus Schöndorf, ein Großvater aus Segenthau, der andere aus Kreuzstätten. Somit habe auch ich einen Teil meiner Sommerferien bei der Großmutter und der Familie der Tante in Schöndorf verbracht. Die andere Tante wohnte in Utwin. So kam ich schon als Kind auch in die Temeswarer Gegend. Habe schöne Erinnerungen an das Fischen im Begakanal. Die Ausbeute war stets mager. Doch die Katzen haben sich abends über die kleinen Fische gefreut."

Christine Neu: "Mir gefällt Deine Schreibweise. Du bist erfolgreich. Ich freue mich ehrlich."

Regine Hellstern: "Ich las mit Begeisterung Ihren Bericht über Schimonydorf, da ich unter ähnlichen Umständen aufgewachsen bin. Meinen Heimatort Sanktanna habe ich Anfang 1990 verlassen und war das letzte Mal 2008 zu Besuch."

Josef Zippel: "Daumen hoch. Gefällt mir sehr gut, mit viel Nostalgie verfasst. Ich habe den Artikel gleich mehrmals gelesen. Er ist niveauvoll und fesselnd geschrieben, die Kirche wunderschön, die Natur auf dem Foto an der Kreisch grandios. Schon bemerkenswert, dass sich die Siebenbürgische Zeitung für den Artikel interessiert hat. Das spricht für Dich als Autor."

Loretta Dunn: "Schön, dass der Bericht in so vielen Medien veröffentlicht wurde."

Ferencz Richter: "Der Beitrag hat mir sehr gut gefallen. Unglaublich!"

Hans Götter: "Vielen Dank für den schönen Artikel über den Geburtsort Deines Vaters."

Anneliese Georgescu: "Mit Herz geschrieben. Du hast das Schreiben schon im Blut, kannst ohne das nicht sein. Sehr schön!"

Erwin Wiener: "Super Bericht"

Nikolaus Christmann: "Schöner und guter Artikel"

Peter Titsch: "In dieser Erinnerung an Deine Kindheit und Jugend kann man erkennen, wo unsere Heimat war. Ich lebe jetzt seit mehr als 50 Jahren in Deutschland und war nur 24 Jahre in Engelsbrunn. Es ist dennoch meine Heimat. Ich wünschte, ich könnte sie auch so schön beschreiben."

Anlässlich des 80. Jahrestages der Russlanddeportation fand am örtlichen Mahnmal eine Gedenkfeier mit Kranzniederlegung statt. Foto: Kovács Erzsébet


Felix Matei: "Hat mir gut gefallen, danke."

Anita Kling: "Sehr berührend"

Franz Schmelovski: "Schöne Erinnerungen"

Astrid Koser: "Der Artikel ist hochinteressant, das Bild Ihrer alten Heimat wird dank derartiger Schilderungen schon recht farbig. Eines Tages möchte ich das Land auch einmal bereisen."

Ottmar Schreiber: "Ein schöner Bericht"

Richard Wagner: "Vielen herzlichen Dank für diesen großartigen Beitrag, die sanft-melancholische Sprache und eine Familiengeschichte, die stellvertretend für viele Banater Schwaben steht, auch für viele Darowaer. Echt stark die Abschlussbotschaft: "Heimat ist da, wo man bleibt, wenn man geht!" Habe ich mir schon fest eingeprägt."

Hilde Cașota: "Sehr schöner Artikel. Glückwunsch!"

Paul Ronellenfitsch: "Ein beeindruckender Bericht"

Michaela Di Giacomo: "Sehr schön geschrieben, tolle Erinnerungen" 

Josef Köllmel: "Die Reportage ist wieder super gelungen, kann Dir nur gratulieren. Bei Dir ist es wie mit dem Wein, umso älter, umso besser, wobei ich kein Weintrinker bin. Aber man sagt ja, Sprichwörter sind Wahrwörter."

Walter Lowitz: "Schön und interessant"

Johann Janzer: "Äußerst gespannt habe ich Deinen Artikel gleich zweimal gelesen. Sehr, sehr schön. Es gibt Zeiten, die man im Leben nicht vergessen kann. Es gibt Ereignisse aus der Kindheit oder aus der Jugendzeit, die in einem Menschen ewig haften. Es scheint, als wäre dieser Zeitabschnitt in Schimonydorf für Dich wirklich ein besonderes Erlebnis gewesen. Ich kann gut nachvollziehen, was für Dich dieser Besuch an der Kreisch bedeutete. Die "Katholische SonntagsZeitung" hatte ich in Regensburg auch schon in den Händen, habe ich dort doch viele Jahre gelebt."

Hans Vastag: "Sehr schön, mit viel Gefühl und Wehmut geschrieben. Einziger Kritikpunkt: etwas lang, aber ich weiß auch nicht, was man streichen könnte."

Marilena Netzker: "Fantastisch!"

Douglas Richter: "Was für eine Reise in die Vergangenheit"

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Es freut mich, dass meine Reportage bisher in sieben Publikationen veröffentlicht wurde und den Lesern gefällt, wodurch ich "meinem" Schimonydorf an "meiner" Schwarzen Kreisch ein literarisches Denkmal setzen und die Belange der Banater Schwaben einer breiten bundesdeutschen Öffentlichkeit bekannt machen konnte gemäß meinem Lieblingsspruch "Heimat ist da, wo man bleibt, wenn man geht."

 

Bis zum nächsten Klick auf meinen Blog...

 

Als neuer Beitrag folgt "Alte Dame UTA Arad: 80 Jahre und kein bisschen greise"

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